Die Narren des Worbiser Carneval Clubs feierten am Wochenende ihre erste Elferratssitzung. Neben Tanz- und Showeinlagen brachten auch die Büttenredner das närrische Volk zum Lachen. Wie in jedem Jahr gab sich auch Schwester Magaretha vom Orden der Verschwiegenheit die Ehre. Foto: Antonia Pfaff
Worbis. Auch wenn der Globus eiert, Worbis feiert – unter diesem Motto lädt der WCC die Narren aus nah und fern zur ersten Elferratssitzung ein.
Zu den Klängen des Narhallamarsches stolzieren die Tollitäten Prinz Udo I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Katrin sowie die Prinzengarde in das Haus des Handwerkes. Unter tosendem Beifall werden die Akteure des Worbiser Carneval Clubs herzlich willkommen geheißen. Und nach einer kurzen Ansprache eröffnet das Prinzenpaar die fünfte Jahreszeit noch einmal offiziell und gibt die Kuss-Freiheit bekannt.
Neben dem Vorsitzenden Thomas Rehbein führt noch „Tina Knüller“ durch das Programm. Sie sei extra aus Hamburg angereist, um die Eichsfelder Narren mit in Stimmung zu bringen. „Ich bin ein echtes Nordlicht, ein ‚Muschelschupser‘, wie wir auch abwertend genannt werden“, meint sie. Und wie es sich für ihre „Heimat“ gehört, begrüßt sie das närrische Volk mit einem „Moin“.
Stimmung bringt gleich zu Beginn das Kinderballett. Die Kleinen entführen die Gäste in eine fremde, unbekannte Welt: nach Pandora. Angelehnt an den gleichnamigen Kinofilm: Avatar – Aufbruch nach Pandora. Während ein Teil des Nachwuchses die Na‘vi, die blauen Wesen von Pandora, verkörpert, stehen dem das Militär gegenüber. Doch im Tanzen finden beide Seiten zueinander. Die Leistungen der Jüngsten werden mit tobendem Applaus belohnt.
Schüler Tim Gatzemeier macht gleich zu Beginn seiner Bütt klar: „Worbis ist meine Heimat, und alles andere ist für mich dritte Welt.“ Der Junge sprach anschaulich über seinen Schulalltag: Wie schwer er es mit der Schulküche und den Lehrern hat. Er stellt dem Worbiser Publikum auch gleich mal die Frage, was die zwei wichtigsten Gründe sind, Lehrer zu werden. Die Antwort liefert er direkt selbst: „Juli und August.“ Tim Gatzemeier hat die Lacher auf seiner Seite und darf die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen.
Die Mädchengarde bringt mit ihrem Tanz sofort wieder Schwung und Elan auf die Bühne und animiert so manchen Jeck zum Mitwippen.
Mit einem Seesack über der Schulter berichtet Luisa Klee über ihre Weltreise. Doch da schmeißt sie so einiges durcheinander, so dass ihr Gesprächspartner Benedikt Grimm am liebsten aus der Haut fahren will. Auch Schwester Magaretha vom Orden der Verschwiegenheit (alias Kristin Biermann ) gab sich in Worbis die Ehre. Sie berichtet von ihrer abenteuerlichen Reise in die Wipperstadt. Sie sei im Schneesturm bei minus 20 Grad unterwegs gewesen, und dann sah sie endlich ein Ortsschild: Kaltohmfeld . Auch ein Yeti sei ihr dort begegnet. Sie erzählt vom OB Grosa, dass er wohl sieben Leben habe, schließlich habe es für ihn schon zwei „lebensbedrohliche“ Vorfälle gegeben. Ihr sei auch aufgefallen, dass Hundeshagen nun zur Einheitsstadt gehöre, „und wenn Ihr wissen wollt, wo das liegt: zwischen Funkloch und Schlagloch“, so die Schwester. Ihr Auftritt erhält tosenden Applaus, und sie sorgt für sehr viel Heiterkeit. Das närrische Volk bekommt in Worbis wieder eine bunte Mischung aus Tanz, Gesang und Bütt – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Worbis. Der "Worbiser Carneval Club" (WCC) hatte am Samstagabend in den Saal des "Hauses des Handwerks" in Worbis zur 1. Elferratssitzung eingeladen, die unter dem Motto "Donald, Brexit, Kreisreform – Narretei wird jetzt zur Norm" stand.
So marschierten der Elferrat und das Prinzenpaar – ihre Totalitäten Prinzessin Ulrike I. und Prinz Christian II. – um 19.30 Uhr in den Saal ein, bevor Sitzungspräsident Thomas Rehbein das närrische Volk begrüßte. Nach dem Auftakttanz des Kinderballetts gaben sich Reinhold Messner und Heidi (Stefan Grohmann und Mario Schmidt) ein Stelldichein und nahmen die Gebietsreform und bundespolitische Querelen aufs Korn.
Schließlich kündigte die Moderatorin des Abends, Anne Schöbitz, die männliche Antwort auf Helene Fischer – den Andreas Gabalier des WCC – an.
So begrüßte Christian Link musikalisch die beiden "Meisterbürger" Marko Grosa und Thomas Rehbein im Elferrat. Der Volks-Rock´n´Roller erzählte auch, dass er von Angela Merkel geträumt hat, die er vollverschleiert unter 16 anderen Frauen an der Raute erkannte.
Einen Gast, der von sich selbst oft in der dritten Person spricht, hieß Moderatorin Anne Schöbitz anschließend herzlich willkommen. So kam der schokobraune Pittiplatsch mit seinem Pferdchen Franz, weil die Schnatterente wegen Vogelgrippe in der Hühnerfarm in Breitenworbis festsaß und Mobbi als Polizeihund an die polnische Grenze versetzt wurde, weil er im Edeka-Markt eine Wurst geklaut hatte. Pitti berichtete über die Multi-Kulti-Weihnachtsfeier auf Bodenstein und sann über die Ausländer im Allgemeinen, die sich in den deutschen Arbeitsmarkt nicht integrieren wollten, nach. Dabei bemühte er den Spruch von Peter Lustig, der schon sagte: "Klingt zwar unglaublich, ist aber so." Auch stellte er fest, dass die Gemeinsamkeit, die deutsche Polizisten und in Deutschland lebende Türken haben, die Lederjacke ist, die der Staat bezahlt...
Zwischen den Büttenreden zeigten die Garden aus Birkungen und Worbis bei Showtänzen, was sie können. Mit "I make Amerika great again" und "Worbis first, Worbis first" begrüßte Donald Trump (Christoph Renner) die Narren anschließend im Saal. Der rotblonde Politiker hatte für Worbis ein Sechs-Punkte-Programm erstellt, das ein sofortiges Einreiseverbot für Leinefelder vorsieht. "Kommt doch ein Leinefelder, dann entfernt ihn der Schulleiter mit unmittelbarem Zwang", meinte der Rotschopf unter dem Applaus der Narren. Auch will er eine Mauer zum Unstrut-Hainich-Kreis bauen und schlug vor, Worbis zukünftig in "Trump Town" und Leinefelde in "Clinton-Dorf" umzubenennen. Mit dem Satz "Ich bin geiler als Barby´s Ken – make Amerika great again" verabschiedete sich der vor Selbstbewusstsein strotzende Amerikaner. Für die letzte Bütt des Abends zogen mit Matej und Rudi Rudjowitsch zwei Russen in den Saal ein, die ihre Vergangenheit in Kaltohmfeld haben. Die Genossen erkannten, dass man eine Gebietsreform nur machen kann, wenn man auch Gebiete hat. Matej erhob auch den Finger und betonte, dass das altehrwürdige Worbiser "Gülden Creutz" für "eine warme Semmel weggeht". "Vor 500 Jahren wurde im "Gülden Creutz" die Pest kreiert, doch bald wird Pesto dort serviert", meinte der Russe. Der Tanz der Damen der Weiberfastnacht mit ihren Feuermelodien, setzte den Schlusspunkt auf das fünfstündige Programm des WCC.
Der WCC selbst möchte sein neues Prinzenpaar gern in eine Kutsche setzen. Der Elferrat bekommt einen eigenen Wagen, genauso wie das Männerballett. Und auch der Gefängniswagen, mit dem man prima Einnahmen aquirieren kann, wird im Umzug nicht fehlen.
Neben der Haus- und Hofkapelle „Die Landstreicher“, die den Worbisern schon traditionell zum Karneval einheizt, konnte man dieses Mal für den abendlichen Ball am Rosenmontag auch die „Thanas“ gewinnen. Selbstverständlich werden auch wieder die besten Kostüme prämiert. Und Jürgen Worm geht fest davon aus, dass sich die Gäste wieder mächtig ins Zeug legen werden. Das haben auch Kathleen und Sascha Albertsmeyer vor. Ihre Kostüme sind sogar schon fertig. Die beiden sind im Jubiläumsjahr das Prinzenpaar des WCC. Ihre schmucken Roben hat die Worbiser Faschingsnäherin Simone Keil angefertigt. Mit dem Ergebnis ist Prinzessin Kathleen sehr zufrieden, zumal ihr Wunsch erfüllt wurde, dass es dieses Mal bitte kein rotes Kleid sein soll. Man einigte sich auf ein schönes Petrol. „Der Prinz hat mir da freie Hand gelassen“, lacht die Prinzessin.
Beide sind 37 Jahre alt, wohnen in Worbis, haben drei Kinder und sind, was den Karneval angeht, schon sehr erfahren. Sascha Albertsmeyer ist schon seit Jugendtagen im Worbiser Karnevalsverein aktiv, tanzte dort schon in der Kinderprinzengarde mit und gehört heute dem Männerballett an. Seine Frau Kathleen stammt aus Kirchworbis, war dort Mitglied im Kinderballett, in der Prinzengarde und im Showtanzballett. Am 16. Januar sind die beiden in Kathleens Heimatdorf Kirchworbis beim 1. Büttenabend zu Gast. Das lassen sie sich trotz des Stresses, der dieses Jahr auf sie zukommt, nicht nehmen. Und da die Worbiser Saison erst am Wochenende danach anfange, sei das auch kein Problem. Vor einigen Jahren hatte sie der WCC schon einmal gefragt, ob sie den Thron besteigen möchten. Aber da war Kathleen gerade zum zweiten Mal Mutter geworden, und ihre Nachbarn kamen zum Zuge. Nun aber passte alles, und die Albertsmeyers freuen sich auf ihre Aufgabe.
Worbis (Eichsfeld).
Für die Faschingsfreunde der Wipperstadt hat die 59. Karnevalssaison begonnen. Wie der Worbiser Carneval Club (WCC) jetzt mitteilte, sind wieder drei lustige Wochenenden im "Haus des
Handwerks" geplant
Kurz nach der Erstürmung des Rathauses am 11. 11. 2014 hatte der WCC bereits das diesjährige Prinzenpaar Johannes I. und seine Lieblichkeit Prinzessin Sabine bekanntgeben. Nun halten sie an drei Wochenenden das Karnevalszepter in der Hand.
Prämierung der zehn orginellsten Kostüme.
Rathaussturm 11.11.2014
Eichsfelder Nachrichten:
Thüringische Landeszeitung (TLZ):
Thüringer Allgemeine (TA):
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Worbiser Karnevalisten im Wahlkampf
"Was ein Bischof kann, macht unser OB schon lang" - das Motto.
Und tatsächlich haben die Karnevalisten alles getan, um ihren Präsidenten Thomas Rehbein bei seiner Kandidatur für das Amt des Worbiser Ortsbürgermeisters nach Kräften zu unterstützen. Auch wenn Tarzans Jane alias Matthias Lackner in der Bütt ihn warnte: "Willst du angebetet werden, geh nicht in die CDU, sondern geh nach Indien und mach Muh!".
Gleich in der Begrüßung machte Rehbein klar, was den Worbisern querliegt: " Drei Rathäuser am Stück, ein viertes wär doch ganz verrückt!" Und so wurde am Samstag deftig gegen Leinefelde, das einen neuen Verwaltungssitz bekommen soll, und BürgermeisterGerd Reinhardt ausgeteilt.
Aber der Start ins närrische Programm war märchenhaft. Das Kinderballett begeisterte mit "Alice im Wunderland", ehe sich Luisa Klee und Benedikt Grimm einen Schlagabtausch zum Thema Briefmarkensammeln lieferten. Tanzmariechen Ann Bonda wird erwachsen und entpuppte sich am Ende ihrer Darbietung als kleine "Lady Gaga". Renate Göhrig und ihr Partner in der Bütt, Falko Dietrich, amüsierten als freche Weibsbilder. Mario Schmidtund Stefan Grohmann brachten den Saal als Popeye und Olivia zum Kochen. Olivia entwickelte sich nach dem Besuch beim Worbiser "Griechen" von der Spinatwachtel zur Fleischwumme und zog ebenso deftig über die Geschehnisse des vergangenen Jahres her.Ursula von der Leyen sei die perfekte Chefin der Bundeswehr, befand Olivia. Denn als Mutter von sieben Kindern wisse sie, was Krieg ist.
Olympisches Feuer brachte Christian Link in den Saal. Der Bier-Athlet an der Gitarre animierte das Publikum zum Mitsingen, während Tarzan, Jane und Cheetah aus dem "Haus des Handwerks" ein Dschungelcamp machten. Eindeutiger Verlierer war der schmächtige Tarzan (Heiko Gatzemeier), der für sein Liebesgedicht an Jane vor allem eins erntete: Hohn und Spott. Henry Schöbitz machte als bayrischer Schutzmann auf die Misere der fehlenden Polizeistation in Worbis aufmerksam und analysierte die Probleme unserer heutigen Gesellschaft. "1,3 Kinder im Durchschnitt - das sieht nicht nur scheiße aus, das ist auch zu wenig!", rief er den Damen im Saal zu. Die Bütt komplettierten seine Tochter Anne als Harry Potters freche Schwester und Uwe Strecker, der dieses Mal als Biene Majas bester Freund Willy seine Zoten riss.
Für Abwechslung sorgten die Ballettgruppen und Gardemädchen. Besonders gefreut haben sich die Worbiser wieder über ihre tanzenden Feuerwehrleute.
Natalie Hünger / 03.03.14 / TA
Eichsfelder Nachrichten (08.02.2014)
http://eichsfelder-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=144588
Jetzt wird es richtig närrisch im Eichsfeld. Es gibt kaum Dörfer, in denen nicht Karneval gefeiert wird. Und es gibt einige Hochburgen, wo es richtig kracht. Dazu zählt auch Worbis. Der WCC
feiert seit dem 11. November, jetzt ist Endspurt....
Prinz Jens I. und seine Lieblichkeit Teresa regieren als Prinzenpaar diese Saison.
Auf gehts zum letzten Wochenende in der Karnevalssaison. Nach den vergangenen zwei Wochenenden mit tolle Büttenrednern und wunderschönen Tänzen, freut sich das Prinzenpaar und der WCC auf das
Hauptwochenende.
Dieses beginnt am morgigen Samstag mit der 3. Elferratssitzung. Am Rosenmontag startet der WCC mit dem Kinderkarneval, bevor Abends der große Masken- u. Kostümball mit großer Prämierung beginnt.
Für gute Stimmung wie jedes Jahr sorgt die Partyband, die Landstreicher. Wer sich gerne verkleidet und mit mitfeiern möchte, der kann am Montag an der Abendkasse noch Tickets erwerben!
Eichsfelder Nachrichten:
Worbis. Maxie Arlands Musikantendampfer, der in Leinefelde festmachte, durchkreuzte den Worbiser Fasching. Also hieß es improvisieren, und mit Hilfe von 300 Europaletten konnte das Problem im Saal vom "Haus des Handwerks" gelöst werden. Aber dann hieß es "Manege frei", und die jüngsten Tänzer des Worbiser Carneval Clubs (WCC) machten richtig schönen Zirkus. Tierisch ging es im Programm weiter, Luisa Klee und Benedikt Grimm gingen auf Tigerjagd und waren sich lange nicht einig, was passiert, wenn die Kugel in der Flinte stecken bleibt. Klar war hingegen, was geschieht, wenn Glöckchen, Peter Pans niedliche Freundin, von einer Biene gestochen wird. Sie wird zur strammen Glocke. Vielleicht lags auch an der Diät: "40 Tage habe ich gefastet, das war ne harte Nummer. Dann bekam ich doch noch Hunger...", erklärte Glöckchen alias Mario Schmidt ihre neue Figur. Das fantastische Pärchen berichtete von Neuigkeiten in Leinefelde-Worbis. So habe Forellenzuchtbetreiber Guido Stolze die Lösung für den Fortbestand des Worbiser Hallenbades Wipperwelle. Ein Haifischbecken soll es werden, und zur Eröffnung soll Bürgermeister Reinhardt die erste Bahn schwimmen: "Hai um Hai, Fisch um Fisch." Am 21. Juni, zur Sommersonnenwende, werde der neue Kreisel am Worbiser Bahnhof zum Stonehenge von Deutschland umbenannt. "Oder wird er zum Austragungsort vom nächsten Domino-Day?", rätselten die beiden. "Der Reinhardt, der hat Neues zu berichten: Würmer tun seine Schleuder vernichten", blieb auch die Scharfensteiner Blide vom Spott nicht verschont. Ebenso wie zwei Eichsfelder Unternehmer: "Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, da tut mans schon richten und tut seinem Lieblingsbäcker ein Café errichten... Und der andere, der Wurstliebhaber, als würde es nicht schon blöd genug klingen, muss er auch noch ein Lied über sein Gehacktes singen!" Christoph Renner, ein junger Hobbyliterat, verwurstete das Eichsfelder Gehacktes als Goethe verkleidet und stimmte für das Publikum ein Rösler-Lied an. Rex Rakete (Christian Link) rettete den Schlager gemeinsam mit dem Publikum, das er zweigeteilt über "Juanita" singen ließ. Und Straßenkehrer Henry Schöbitz schwang seinen Besen um die Bütt. "Ein Schavan hat sich in ein Entlein zurückverwandelt und den Stall verlassen", war eine seiner ironischen Spitzen beim Dreckwegmachen. Zum Berliner Flughafen meinte Schöbitz: "Keine Starts, keine Landungen - null Emissionen: der beste Flughafen der Welt!" Verzichten musste das Publikum leider auf den Abendgruß von Meister Fuchs, Uwe Strecker erlag dem Erkältungsvirus. Aber die acht Zwerge, gesandt von der Worbiser Feuerwehr, und Saftschubse Chantalle (Sascha Albertsmeyer) mit ihren Piloten von der "Men Air Line" tanzten die Trauer beiseite. Natürlich wurden am Samstag auch Orden verteilt: Den wichtigsten, den Verdienstorden des Bundes deutscher Karneval, gab es für Elferratsmitglied Lothar Senge
Worbis. Zahlreiche karnevalistische Tänzer waren zu bewundern, wie Damen- und Männerballett, närrische Weiber und die Prinzengarde. Doch die Büttenredner sind auch in Worbis stets das Salz in der Narrensuppe. Eine Tigerjagd im Dschungel und Schlagersänger Rex Rakete brachten den gesamten Saal zum Kochen. Pickeldie, das kleine Ferkel, entdeckt jede Schweinerei in der Stadt, und Straßenkehrer Henry Schöbitz beseitigt den Schmutz wortreich und tiefsinnig. Uwe Strecker empfängt als Herr Fuchs die Narrenschar zum Schluss zum Abendgruß. Die Büttenabende heute und morgen laden alle Worbiser und ihre Gäste noch einmal zum bunten Karnevalsprogramm ein, um unter dem Motto "WBS - Wir bütten Sie", vergnügliche Stunden zu erleben. Doch zum wirklichen Endspurt setzen die Krengeljäger erst am Rosenmontag beim großen Masken- und Kostümball an. Dieser beginnt um 20 Uhr im Haus des Handwerks in Worbis und zählt jedes Jahr zu den Publikumsmagneten im Eichsfeld an den drei tollen Tagen.
Rathaussturm am 11.11.2012
Eichsfelder Nachrichten: